Lass es blühen! – Das Projekt

Darum geht’s:

Lass es blühen - Biene auf weißer Blüte

Ganz Deutschland redet von Bienensterben und Insektenschwund. Das Volksbegehren in Bayern Anfang 2019 hat gezeigt, dass viele Menschen sich für den Schutz von Bienen und anderen heimischen Insekten interessieren. Das finden wir großartig und wollen ganz praktisch etwas tun: Wir legen großzügige Blühflächen auf bislang konventionell bewirtschaftetem Land an, um Biene & Co. Nahrung und Lebensraum zu bieten.

Schon seit über zehn Jahren gibt es bei uns überall Blühstreifen, um die regionale Artenvielfalt zu stärken und zu erhalten. Naturschutz kann klein anfangen, jetzt wollen wir noch mehr daraus machen. Denn Bienen, Hummeln und viele andere Insekten sind überlebenswichtig für unser Ökosystem und somit für die Nahrungsmittelproduktion.


Ohne Bienen können wir nicht überleben.

Wenn wir sie jetzt nicht schützen, wann dann?


Doch allein schaffen wir es nicht! Für die Blühflächen verzichten wir auf den Anbau und die Ernte von Kartoffeln, Getreide, Zuckerrüben und mehr. Auch EU-Ausgleichszahlungen nehmen wir für die Flächen bewusst nicht in Anspruch. Deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung! Wenn Ihnen Natur und Artenvielfalt genauso wichtig sind wie uns, werden Sie jetzt Blüh-Pate und schützen Sie gemeinsam mit uns Wildbienen und andere heimische Insekten.

So funktioniert’s:

Wir haben auf den Ackerflächen Blühmischungen eingesät, die eine abwechslungsreiche Blüte bis in den späten Herbst versprechen. So finden alle Insekten von Mai bis Oktober reichlich Nahrung. Wo vorher Kartoffeln, Getreide oder Zuckerrüben wuchsen, strecken bunte Blumen ihre Köpfe in die Luft. Dazwischen wimmelt es von Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Käfern. Dadurch werden neben Vögeln auch Wildtiere angelockt, die für unser Ökosystem ebenfalls unverzichtbar sind.

Die “Insektenweide” wird weitestgehend nicht beackert. Nur für die streifenweise Nachsaat auf den Blühflächen setzten wir m Frühjahr Traktor und Maschinen ein. Es wird weder gedüngt, noch gespritzt, noch geerntet. Die Flächen bleiben weitgehend frei von Maschinen, nur sanft von uns Landwirten gepflegt. “Lass es blühen!” liegt uns sehr am Herzen. Für die Blühflächen verzichten wir bewusst auf Subventionen der Europäischen Union.

Wir kooperieren mit örtlichen Imkern, die unsere Aktion unterstützen. Sie beraten uns bei der Auswahl der passenden Saatmischung und beheimaten während der Blütezeit Bienenstöcke in unseren Flächen.

Mehrjährige nachhaltige Blühflächen
Insekten, die sich auf den Blühflächen angesiedelt haben, lassen wir in Ruhe. Rund 70 % aller Wildbienen nisten in der Erde und benötigen langfristige Standorte. Deshalb erhalten wir die Flächen mehrere Jahre als Blühfläche. Damit wir nachhaltig alles richtig machen, stehen wir in fachlichem Austausch mit den Experten des Niedersächsischen Bieneninstitutes in Celle. Deren Empfehlung ist, nur 50 % der Fläche umzupflügen und einzelne Furchen offen liegen zu lassen, damit eine Abbruchkante entsteht, in der Bienen und Insekten eine “Behausung” bauen können. Diese Fläche wird wieder eingesät, die andere Hälfte samt sich neu aus. Am Waldrand haben wir Sand-Lehm-Gemisch angehäuft, das einige Wildbienenarten auch gern als Nistplatz nutzen.

 

Schützen Sie jetzt unsere Bienen:

Wenn Sie mit uns zusammen Bienen und Insekten stärken und schützen möchten, werden Sie Blüh-Pate! Das ist ganz einfach, versprochen.
Wie es funktioniert und was die nächsten Schritte sind, erfahren Sie hier.

So behalten Sie Ihre Blühfläche immer im Blick:

Sie können Ihre Blühfläche jederzeit besuchen und anschauen. Zusätzlich begleiten wir die Blüte hier auf der Website und auf unserer Facebook-Seite. Sie können sich gern auch mit Ihren Fragen direkt an uns wenden – zu den Kontaktdaten.

Lass es blühen - rettet die Biene - Trenner

Unsere Werte

Unsere Erde gibt es nur einmal, darum müssen wir nachhaltig wirtschaften. Wirtschaften ist der sparsame Umgang mit Ressourcen und ein langfristiges Denken und Handeln in Kreisläufen. Wirtschaftlicher Erfolg bei gleichzeitiger Schonung der Ressourcen steht im Mittelpunkt unseres Handelns.

Wir lieben und leben moderne Landwirtschaft. Wir hinterfragen stetig unser Tun. Wir orientieren uns eng an den individuellen Bedürfnissen der Kulturen und des natürlichen Umfelds.

Wir achten darauf, den Ressourcenbedarf (u. a. Energie, Wasser, Abwasser) sowie Abfall und mögliche Umweltauswirkungen in der Lieferkette zu minimieren. Alle Verfahren und Standards müssen mindestens die gesetzlichen Anforderungen erfüllen oder diese übertreffen.

Wir respektieren Vielfalt, das Prinzip der Gleichbehandlung und leben Toleranz. In unseren Unternehmen werden diskriminierende und belästigende Handlungen nicht zugelassen. Jeder Einzelne hat einen Anspruch auf faire und respektvolle Behandlung. Wir respektieren Rechte anderer.

Wir treten am Markt als fairer und verantwortungsvoller Wettbewerber auf und bekennen uns ohne Einschränkung zur Einhaltung des geltenden Wettbewerbs- und Kartellrechts.